Einst belächelt als Verrücktheit aus Übersee, haben Gebärden mit Babys inzwischen auch bei uns Einzug gehalten.
Die Knirpsgebärden fließen spielerisch und selbstverständlich in den Alltag ein und machen dem Kind ein Angebot, diese nachzuahmen. Jedes Kind hat die Freiheit, diese anzunehmen und selber anzuwenden oder auch nicht.
Meine langjährige Erfahrung hat mir allerdings gezeigt, dass Kinder im Allgemeinen die Gebärden zuerst interessant finden und sie später auch gerne anwenden. Denn sie erleben dabei wichtige Zusammenhänge von Selbstwirksamkeit. In jedem Alter ist es eine Wohltat verstanden zu werden.
Meine eigenen 5 Kinder haben mir alle immer viel erzählt, doch ich habe habe am Anfang trotzdem nur wenig verstanden. Gerade im Alter ab ca. 9 Monate herum hatte ich jeweils das Gefühl, sie verstanden fast alles, wollten sich auch mitteilen, aber ich konnte nur raten, was sie meinten. Die lautsprachbegleitenden Gebärden zu entdecken war für mich eine Sensation! Dass so kleine Menschen, die noch kein einziges Wort sprechen, schon wissen, was sie wollen – und zwar sehr detailliert! – das hatte ich vermutet. Aber erst über die Gebärden habe ich Gewissheit bekommen: Unsere Kleinsten denken und verstehen viel, viel, viel mehr als wir ihnen zutrauen.
Da für viele Eltern nicht klar ist, wie die Gebärden ausgeführt und in den Alltag eingebaut werden, biete ich Euch einen Kurs an, in dem Ihr Gebärden kennen und anwenden lernt. Das macht es leichter, zu Hause auch daran zu denken und inspiriert, konkrete Gebärden in den Alltag zu integrieren.
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